In Melchior Werdenbergs »Malefizien« ist der Name Programm: Im Schatten der Bergtäler fühlt sich das Böse zu Hause. Auf mysteriöse Weise verschwinden hier Menschen und werden nie wieder gesehen. Andere werden von monströsen Gestalten heimgesucht, dritte Opfer von hinterlistigen Anschlägen auf ihr Leben.
Das Böse geht auch am Erzähler nicht spurlos vorbei: Nicht nur werden die Lesenden von der verschmitzt geführten Feder hinters Licht geführt, dort angekommen treffen sie auf Melchior selbst, der ihnen in den Geschichten sogar persönlich entgegentreten kann.