Pressestimmen:
»Es sind märchenhafte wie realistische Geschichten, die mal weit in der Vergangenheit spielen, mal die Gegenwart streifen. (…) Geschickt arbeitet der Autor mit Anspielungen und unscharfen Fährten, mit Ellipsen, die die Leser dazu animieren, die Lücken selber zu schließen. Am Ende lüften sich die Geheimnisse, doch die Auflösung fällt bisweilen so überraschend aus, dass bei der Lektüre der Atem stockt.
Eugen Zentner, Schweizer Monat
»Er schreibt gern ›an den Rändern der Realität entlang‹, wie er es formuliert. Vielleicht deshalb, weil er das nur unter seinem Nom de Plume tun kann, als Melchior Werdenberg? Immerhin ist dessen wahres Ich ja Rechtsanwalt und ehemaliger Bezirksrichter in Zürich, Spezialgebiet Drogen- und Wirtschaftskriminalität. Und als solcher hat der Heimwehglarner (…) nicht nur einiges untersucht, erfahren, erlebt, er hatte natürlich stets die Wahrheit zu verteidigen, nichts als die Wahrheit. Werdenberg, der Erzähler, braucht sich an derlei Moral nicht zu halten. Im Gegenteil, er kann sogar selbst zum heulenden Wolf in Menschengestalt werden, der der Gerechtigkeit mit drastischen Mitteln zum Durchbruch verhilft. (…)
Werdenberg treibt sein Spiel mit den vermeintlichen Gewissheiten, kehrt sie ins Gegenteil und in einer erneuten Volte wieder zurück« – bis hin zum finalem Malefizium. Wie das eben so ist bei Werdenberg.«
Jano Felice Pajarola, Südostschweiz
»Es gehört zu den Kennzeichen dieser ganz unterschiedlichen Geschichten, dass sie nicht nur clever aufgebaut sind, sondern auch immer mit einem zumeist überraschenden Ende aufwarten. (…) ein Autor, der über eine beeindruckende Fülle von Ausdrucksmöglichkeiten verfügt und mir eine Schweiz vermittelt, die ich so nicht kenne (…) Fazit: Eigen, witzig, überraschend und erhellend.«
Hans Durrer, Bilder & Bücher