Pressestimmen:
»Ein ebenso intimer wie hochpolitischer, auf alle Fälle ein erschütternder Roman.«
Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger
»Lakonisch elegant und mit einer Eindringlichkeit, die ihresgleichen sucht. (…) Bouraouis Roman ist überaus fesselnd, so sehr, dass man dem Gedankenstrom der Protagonistin bisweilen nur mit angehaltenem Atem folgen kann, dieser literarisch messerscharf vorgetragenen Anklage gegen patriarchale Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen. ›Geiseln‹ ist zweifelsohne ein Roman zur Stunde: politisch und sozial engagiert und dabei voller Poesie. (…) Elster & Salis hat einen absoluten Goldschatz geborgen«
Felix Münger, Schweizer Radio und Fernsehen SRF
»Sylvie Meyer steigt aus, ihre Empörung ein Ereignis, eine Wucht, ein Punkt. (…) An einem Abend gelesen. Es war mir ein Bedürfnis und zugleich nicht anders möglich, denn dieser Monolog entfaltet in seiner Dynamik eine Kraft ohne Illusion und fordert mit intensiver Sprache weniger Emotion als bare Solidarität ein.«
Melanie Snigula
»Wir sind Geiseln unserer Gefühle und unserer wirtschaftlichen Situation zugleich, vor diesem Hintergrund wird die Geschichte einer Gefangenschaft und einer Befreiung erzählt. In poetischer Sprache, dabei ohne Selbstmitleid der Erzählerin, gelingt ein Roman von großer Eindringlichkeit, der soziale, politische und emotionale Komponenten gelungen miteinander verbindet. Sehr empfohlen.«
Daniela Neuenfeld-Zvolsky, ekz.Bibliotheksservice
»Nina Bouraoui erzählt nicht von einem einzelnen Frauenschicksal, sondern von der gesellschaftlichen Rolle, in die Frauen gepresst werden und aus der sie sich oft mühsam befreien müssen. Von männlicher Gewalt, der viele Frauen irgendwann auf die eine oder andere Weise ausgesetzt sind. Von Frauen, die in einfachen Verhältnissen leben und denen die #MeToo-Debatte rein gar nichts genützt hat.«
Dina Netz, Deutschlandfunk
»Lakonisch und fadengerade feministisch entwirft Nina Bouraoui das Psychogramm einer Frau, die zur Rächerin wird.«
Sacha Verna, annabelle
»›Von Schlägen kriegt man eine dicke Haut.‹ Viele von Nina Bouraouis Sätzen fühlen sich genau so an: wie Schläge. Weil die Wahrheit eben oft wehtut. Die Ich-Erzählerin in ›Geiseln‹ (…) muss erkennen, dass sie ihre Werte verraten hat, und rechnet auf ungewöhnliche Weise mit ihrem Chef und der Gnadenlosigkeit des Kapitalismus ab. Ihr innerer Monolog führt ganz tief in die Seele einer starken, einsamen Frau. Eine Wucht.«
Barbara Weitzel, Welt am Sonntag
»Nina Bouraoui schafft mit ihrem Roman etwas, was sich mir als Leser nur selten offenbart. (…) Ein starkes Stück Literatur! Und alles andere als ›bloss‹ ein Frauenbuch!«
Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch
»Nina Bouraoui zeichnet das einzigartige und beunruhigende Porträt einer Frau, die einen Aufstand in sich trägt – den Aufstand der Unsichtbaren, der Geiseln eines erstickenden Lebens.»
Le Parisien
»Nina Bouraoui schenkt uns in ihrer präzisen, elegant ziselierten Sprache einen feinfühligen, gerechten und befreienden Text über innere Gewalt.«
Madame Figaro