Halle 4, Stand D201/E200.
Lisbeth Exner liest aus und ist im Gespräch über ihren Roman »Realitätenhandlung. Neunundvierzig Minuten« am Stand des Gastlandes Österreich bei der Leipziger Buchmesse.
In einer papierüberladenen Wiener Altbauwohnung treffen sechs Figuren für die Planung einer Zwangsräumung aufeinander: Eine demente alte Mieterin inmitten ihrer riesigen Bibliothek und dramatisch heruntergebrannten Kerzen, die versucht den Sinn des illustren Zusammentreffens zu verstehen. Ein Gerichtsvollzieher mit zwanghaften Verhaltensmustern, der mit seiner Alkoholsucht kämpft. Eine Immobilienbesitzerin, die mit ihrem Gewissen hadert. Ein junger Mann vom Schlüsseldienst, der sich als kapitalismuskritischer Student outet. Ein Spediteur mit krimineller Vorgeschichte. Und eine hundertzwanzigjährige Geisterfrau, die durch die Räume spukt und sich nicht von ihrem im »Dritten Reich« erworbenen Zinshaus trennen kann.
Die Leipziger Buchmesse öffnet nach drei Jahren Unterbrechung aufgrund der Pandemie 2023 wieder ihre Türen und begrüßt in diesem Jahr ein weiteres Mal Faachhandel, Autor:innen, Verlage sowie zahlreiche Besucher:innen. Als Gastland ist in diesem Jahr der Nachbar Österreich geladen und wartet mit einer Vielzahl unterschiedlichster Literatur auf der Buchmesse auf; unter anderem auch Elster & Salis Wien-Autorinnen Silvia Pistotnig und Lisbeth Exner.
Für die Messe gibt es sowohl Tages- als auch Dauerkarten.