Den Jungen machen
Jérôme Meizoz

CHF 15.00

AUSGEZEICHNET MIT DEM SCHWEIZER LITERATURPREIS 2018

Aus dem Französischen (Schweiz) übersetzt von Corinna Popp.

 

Was macht einen Mann aus? Was macht einen Mann »männlich«? Wie ist mit der Starrheit der sozialen Normen umzugehen, die demonstrative »Männlichkeit« als gesetzt sehen?

Jérôme Meizoz schildert einen sensiblen Menschen, der sich selbst erziehen muss, zart und roh, immer auf der Suche nach seinem Platz im Leben, auf der Suche nach Zuneigung.

Der Junge kann sich nicht mit der ihm vorgegebenen Geschlechterrolle und dem vorgezeichneten Werdegang identifizieren. Er leidet darunter, Idealen seiner Umgebung nacheifern zu müssen. Um seiner Heimat und ihren Werten zu entkommen, beschließt er, sich zu prostituieren. Er verkauft seine Liebkosungen, aber er »tritt nicht in den Körper ein«.

 

Jérôme Meizoz ist ein anrührender Coming-of-Age-Roman gelungen, der einen eindrücklichen Selbsterziehungsprozess nachzeichnet.

Pressestimmen:

»Der kristallklare 150-Seiten-Roman ist intellektuell brillant, politisch brisant, sprachlich bezaubernd und wurde mit dem Schweizer Literaturpreis 2018 ausgezeichnet.«

Felix Schneider, WOZ

»Mit retrospektiver Wut kehrt Jérôme Meizoz zu den großen Lügen der differenzierten Bildung von Mädchen und Jungen zurück […]. Nichts ist jemals sicher, und sogar derjenige, der in der Lage ist, ›der Junge‹ gemäß der Norm zu sein, kann jederzeit entlarvt werden.«

Eric Chevillard, Le Monde

 

Artikelnummer: 978-3-906903-94-1 Kategorien: , , ,