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Schweizer Buchpreis 2020 für Anna Stern!

Anna Sterns neuer Roman »das alles hier, jetzt.« wurde soeben mit dem Schweizer Buchpreis 2020 ausgezeichnet!

Wir freuen uns sehr mit und für Anna Stern!  Seit 2014 ihr Debüt »Schneestill« bei Salis erschienen ist, hat sie vier Romane und einen Erzählband veröffentlicht, und gezeigt, dass eine hohe Kadenz mit zunehmender Dichte und Intensität der Texte einhergehen kann. 2018 war der Gewinn des 3sat-Preises in Klagenfurt eine erste große Bestätigung für ihr Schaffen. Der Schweizer Buchpreis 2020 ist nun der bisherige Höhepunkt.  Falls Sie Anna Sterns Bücher noch nicht kennen: Entdecken Sie jetzt eine große Autorin! Und wenn Sie bereits mit ihren früheren Büchern vertraut sind, lassen Sie sich vom neuen Roman »das alles hier, jetzt.« verführen.

»Anna Stern hat einem der ältesten Themen der Literatur eine völlig neue Form und unerhörte Töne abgewonnen. ›das aller hier, jetzt.‹ handelt vom Tod eines geliebten Menschen, und die Autorin erzählt mit großer experimenteller Kraft und zugleich mit hoher sinnlicher Intensität. Fast beschwörend wird die Vergangenheit wachgerufen und die Leserinnen und Leser in den Erinnerungsprozess einbezogen. Das Erzählverfahren ist höchst originell. Nicht nur kommt der Text über die gesamte Strecke ohne jede Gender-Fixierung der Figuren aus, es ist auch ein Roman in zwei Spuren: auf den linken Buchseiten die Gegenwart der Trauer, rechts die erinnerte Vergangenheit einer gemeinsamen Kindheit und Jugend – bis alles auf ein fulminantes Roadmovie-Finale zusteuert. Ein gleichermaßen intimer wie kunstvoller Roman über zutiefst menschliche Erfahrungen.«

Schweizer Buchpreis 2020, aus der Jurybegründung

»…ganz ehrlich, was wollen wir denn noch mehr von Literatur erwarten, als so tief nachempfundene Freundschaft, so viel um die Ohren gehauenes Leben? Anna Sterns Buch rüttelt tief (…). Es nimmt einem kurz die Luft weg, wie der Schlag des Boxers in die Seiten. Es ist eben genau das. Ein Magengrubenbuch.«
Nick Lüthi, Bookgazette

»Ihre Worte machen glücklich (…). Die Worte, die sie für die Trauer und die Leere findet, sind weder sentimental noch kitschig. Sie vermögen einen zu tragen.«
Isabel Hemmel, Tages-Anzeiger / Züritipp

»…ein kunstvoll oszillierendes Gewebe von Bedeutungen und Verweisen, ein glitzernd-kluger Sprachfluss, der das Ineinander von Gegenwart und Erinnerung abbildet. (…) Der Titel ›das alles hier, jetzt.‹ enthält also in nuce das poetologische Programm dieses Romans, der das Nebeneinander von Erinnerung und Gegenwart zusammenzuführen trachtet. (…) Der so überraschende wie spektakuläre Ausgang von Sterns Roman (…) bringt die kluge Erzählkunst der Autorin einmal mehr zum Leuchten.«
Beate Tröger, Der Freitag